Was ist eigentlich mit den Hecken passiert?

In den letzten Jahren hat der Buchsbaumzünsler unsere Hecken rund um Sekretariat, Restaurant Terrasse und Chipping Grün immer wieder befallen. Wir haben mit verschiedenen Mitteln versucht dem Befall Herr zu werden. Leider waren alle Bemühungen dann letztes Jahr vergebens und sämtliche Hecken und Kugeln wurden in Mitleidenschaft gezogen.

An der Stelle der Buchsbäume wollen wir Pflanzen nehmen, die keinen Pflanzenschutz oder besonderen Boden benötigen und die Pflanzen sollen zum Hofgut passen. Es ist nicht einfach einen vernünftigen Ersatz für die Heckenpflanzen zu finden, aber nach reiflicher Überlegung und Abwägung verschiedener Kriterien, dem Klimawandel und Artenschutz haben wir uns für Eiben entschieden. Diese ersetzen nun die Kugeln. Die Eibe ist eine sehr alte und schattenverträgliche Baumart Europas. Bei Reife ist der Samenmantel (Arillus) durch Karotinoide lebhaft rot gefärbt.
Im Bereich der Terrasse wird eine wintergrüne Ölweide bepflanzt werden. Die Ölweide hat den Vorteil, dass sie erst im Oktober und November blüht, somit den Insekten erst spät wertvolle Nahrung bietet und die Insekten im Sommer bei Terrassenbetrieb nicht angezogen werden.

Am Chippinggrün pflanzen wir die Burkwoods Duftblüte, eine buschige Hecke, die im Frühjahr ausgiebig und wunderschön blüht. Die kleinen weißen Blüten verströmen im Mai und Juni einen angenehmen süßlichen Duft und bietet ebenfalls Nahrung für Insekten.

Text: Markus Gollrad / Bild: Florian Rump

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