Saisonrückblick AK-50 – 1. Mannschaft

Matthäus Evangelium 5:39 – und die Geschichte der 2 Schläge

„Ich aber sage euch: Leistet dem, der euch etwas Böses antut, keinen Widerstand, sondern wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin.“
Man möge mir verzeihen. Ich bin weder sehr religiös noch bibelfest. Doch beschreibt dieses Zitat recht gut, was uns widerfahren ist. Eins nach dem anderen.

Diese Saison war oftmals geprägt durch schier unerträgliche Hitze. Kennt ihr diese Schweißbänder, die gerne im Tennis verwendet werden? Lässig am Handgelenk getragen? Das wäre doch etwas für uns Herren im gesetzten Alter – natürlich mit GC Konstanz Logo, oder? Nein, lieber nicht – uns reicht es schon, dass Shorts und kurze Socken uns stets braune Beine und weiße Füße zeichneten. Wer will da noch weiße Handgelenke? Wir bekämpften die Hitze eher traditionell. Mit Bier in ausreichender Menge nach dem Spiel, zumindest gegen den ersten Durst. Für unsere jüngeren und vernünftigen Leser – es gibt auch sehr leckere alkoholfreie Varianten. Doch jeder ist „seines Schluckes Schmied“ und der Captain schreitet nur ein, falls er durch übermäßigen Konsum der „traditionell“ gewählten Getränke die Mannschaftsergebnisse gefährdet sieht. Doch das war noch nie der Fall. Jetzt aber back to business.

Willkommen zur zweiten Halbzeit. Für die letzten drei Spiele gilt das gleiche wie für die ersten drei: wir konnten nie annähernd in der gewünschten Bestbesetzung starten. Es war wie verhext: Moral – super!  Wichtige Stammspieler leider verhindert! Na super…. Es geht heiter weiter. Und doch starteten wir die Aufholjagd, und wie (…)!

Erste Station: Öschberghof. „Vom Winde verweht“

Am Öschberg ticken die Uhren anders und vor allem …kälter. Viel kälter. Insbesondere morgens. Da kann man sich ganz schön „verkleiden“. Nehmen wir exemplarisch Tom D. (Name der Redaktion bekannt – Datenschutzverordnung eingehalten!). Ich traf meinen Freund „Tom“ also auf dem Parkplatz beim Öschberghof. Zur Proberunde. Natürlich war er wie immer perfekt gekleidet mit seinem frisch gebügelten Mannschafts-Polo – Aprilfrisch sozusagen! Er sah entsprechend seines Alters auch wirklich sehr knackig aus. Lag sicherlich auch daran, dass die Außentemperatur nur knapp 10 Grad betrug. Wir waren 30 Grad und mehr gewohnt. So eine straffe jugendliche Haut sehe ich sonst nur bei 20-jährigen. Doch als fürsorglicher Captain hat man immer den einen oder anderen Reservepulli eingepackt. Situation gemeistert. Wenn nur alles so einfach wäre. Alle anderen Spieler kamen nach und nach auf die Range, bewegten sich anfänglich ebenfalls auffällig steif, in der Hoffnung durch individuelles Einschlagen etwas geschmeidiger zu werden. Ab zur Proberunde! Und ich mache es kurz: das Einspielen war klasse, auch wenn es uns viele Bälle und einige Nerven kostete. Golf ist halt ein teurer Sport. Und wie immer ließen die Ergebnisse der Proberunde selten Rückschlüsse auf das tatsächlich gespielte Ergebnis am Spieltag zu. Wenn es danach gehen würde, dürfte ich sowieso nie antreten.
Also Augen zu und Blick nach vorne (Anm. des Autors: eine wunderbare „contradictio in adiecto“). Wir werden das Ding schon schaukeln. Doch wir hatten ein Problem: Wir übernachteten ja nicht am Öschberghof. Demnach – so erschließt es sich dem fleißigen Leser meiner Geschichten – gab es am Abend kein gemütliches, langes Beisammensitzen, keinen gemeinsamen Zwiebelrostbraten, gepaart mit der verführerischen Perspektive, nicht mehr fahren zu müssen (ohne Worte). Unsere heilige Medizin, die gemeinschaftlich genossen so oft schon bravouröse Mannschaftsergebnisse garantierte. Ob es die Aufholjagd erschwerte? Es fehlte uns jedenfalls das vorabendlich vertraute Wir-Gefühl und das vereinte Einschwören auf das, was wirklich, wirklich wichtig ist im Leben. Auf das, was letztlich zählt, auf das, was am Ende geschrieben steht. Auf das, woran sich alle ewiglich erinnern werden, nämlich an unseren Score… Doch wir genossen am Hexenweiher gemeinsam noch eine wunderbare Pizza und waren uns einig: wichtig sind nur wir und wir als Team. Wir dürfen den Golfclub Konstanz als eine der beliebtesten Mannschaften der Liga vertreten. Und haben dabei noch jede Menge Spaß. Was gibt es Schöneres? Ja, ich liebe diese Mannschaft.

Zurück zum eigentlichen Spiel. „Wer Wind sät, wird Sturm ernten“ (Hosea 8:7). Es war wirklich stürmisch da draußen mit teils unberechenbaren Böen – dabei immer noch recht kühl – aber trotzdem irgendwie ungewohnt „angenehm unangenehm“, wenn ihr wisst, was ich meine. Wir mussten aufholen. Ich startete sehr gut bis zu diesem verdammten Par 3. Eine unerhört kräftige Böe bremste meinen Ball zu stark, woraufhin er sich 30 cm zu kurz unwiederbringlich im Wasser verabschiedete. Es folgen ein missglückter Chip und drei wirklich ausgezeichnete (!) Putts. Ohne Kohl – die waren wirklich gut, nur leider wollte keiner fallen. Vom Winde verweht waren hier also mindestens 2 Schläge. Mein Caddy schüttelte den Kopf. Vielleicht hätte ich einfach einen Schläger mehr vom Tee nehmen sollen. Sowas passiert mir, wenn mein Adrenalin die Oberhand über meine Erfahrung gewinnt. Typisch Mann im besten Alter. Man kann auch sagen „overconfident bzw. übermütig“ oder einfach nur den Wind unterschätzt. Ich lag doch so gut. Also weitergekämpft und das Ergebnis nach Hause getragen. Es hat geklappt, ich konnte sehr zufrieden sein.

Ja, die unberechenbaren Böen führten auch bei unseren Mannschaftskollegen zu einigen absurden Ballflügen mit sehr ungewissem Ausgang. Lotto spielen schien mehr Erfolg zu versprechen. Und immer fühlte es sich an, dass das Gebläse irgendwie schräg von vorne kam. Mal von links und mal von rechts. „Zum Glück“ hatten die Schwarzwälder Greenkeeper das Rough naturbelassen. Kniehoch, also sehr nachhaltig und klimakonform. Für Insekten eine wahre Pracht. Nur keinen Treibstoff „überflüssigerweise“ verbrennen. Doch an die unsachgemäße Entsorgung von unverrottbarem Plastikmüll (nämlich unsere Bälle) hat hier wohl niemand gedacht. Ob da die Rechnung der Klimaschützer aufgeht? Bin ja gespannt, ab wann wir auf die Golfbälle auch noch eine Entsorgungsgebühr zahlen müssen. Die leiten wir dann umgehend an die Greenkeeper weiter oder an die Albrechts direkt.

Zurück zum Thema. Diese windrigen (widrig und windig) Umstände ließen unseren Kopf entweder zu viel oder zu wenig einschalten. Akki B. (Name von der Redaktion geändert) versaute sich seine Runde an der 18 völlig! Er wollte alles perfekt machen und hätte ein super Ergebnis nach Hause bringen können. Gut gedacht – unglücklich gemacht… Ich will nicht auf Details eingehen – doch sein letztes Loch könnte schon in die Annalen des am „unglücklichsten“ gespielten Lochs bei einer europaweiten Mannschaftsmeisterschaft im 21. Jahrhundert eingehen – um es einmal diplomatisch zu formulieren. Nur soviel: hätte er eine 9 gespielt, wären wir weiter. Er konnte einem wirklich leidtun. Doch jeder von uns könnte mindestens eine solche Geschichte erzählen, wirklich jeder und wirklich mindestens eine! Also Schwamm drüber.

Am Ende verringerten wir dennoch den anfänglichen Rückstand nach 3 Spielen von 27 Schlägen um 6 Schläge. Wir hatten also allen Grund auch weiterhin zuversichtlich zu sein.

Zweite Station: Haghof. „Die Wüste lebt“

Wer sagt denn, dass Golfplätze immer grün sein müssen? Das einzig Grüne hier waren die Abschlagmatten aus Kunstrasen auf der Range und vielleicht vereinzelte Kleepflänzlein und Löwenzahn, die sich der unfassbaren Dürre entgegenstemmten. Die Grüns wurden händisch bewässert und versuchten, zumindest ihrem Namen wenigstens farblich ansatzweise gerecht zu werden. Sonst: hart, härter, höllisch heiß. Von oben brannte die Sonne, von unten röstete uns das braune Gras. Das Schöne – soooo lange Drives hatten wir noch nie – aber wehe, sie waren nicht Mitte Bahn. Und alles andere war wirklich tricky. Golfeinsteiger hätten sich „zurecht“ darüber beschwert, dass man hier nicht „unter den Ball“ kommen konnte. Vieles spielte sich in der Tat wie von einer rissigen Holzplatte. Doch so trennt sich die Spreu vom Weizen. Apropos Weizen – die Sehnsucht nach einem solchen Getränk stellte sich bei vielen schon bedenklich früh ein…

Die Proberunde hatte uns gelehrt, ein paar Gänge zurückzuschalten. Einfach nur den Ball im Spiel halten und einen coolen Kopf bewahren. Und wir kämpften, und wie.

Keiner von uns war untergegangen (wie auch bei der Trockenheit). Super gemacht, Jungs! Gibt es mehr zu berichten? Ja – es war eine hervorragende Mannschaftsleistung und: oh mein Gott – wir sind jetzt so nahe dran. Wir müssen das einfach schaffen. Weitere 18 (!) Schläge aufgeholt, nur noch 3 „hinten“

Dritte und letzte Station: Stuttgart Solitude. „Unter Druck“

Der Golfplatz ist ein Ort, an dem die Nerven oft die Kontrolle übernehmen. Die einfachsten Putts fühlen sich an wie Versuche, eine tickende Zeitbombe zu entschärfen. Bei allen anderen Schlägen läuft der Film in Zeitlupe. Dir schießen bereits im Rückschwung Gedanken durch den Kopf, was jetzt noch alles schief gehen könnte. Du willst Deine Hände ruhig halten, aber sie zittern wie brodelndes Wasser in einem Topf. Dein Körper fühlt sich so stabil an wie auf der Fähre nach Dänemark auf hoher See, wenn alle um Dich herum tief durchatmen und versuchen, sich zu konzentrieren.

Der Druck auf jeden einzelnen von uns war enorm groß und er wuchs von Loch zu Loch. Wir wussten, was auf dem Spiel steht. Der Platz war das Gegenteil von trocken. Es war nass – extrem nass. In der Proberunde hatten wir noch Glück, vor dem großen Regen durchgekommen zu sein. Doch dann begann es zu schütten. Und wie. Die ganze Nacht. Beim abendlichen Zwiebelrostbraten (geht doch!) dachte ich noch, woher wir jetzt auf die Schnelle noch eine Arche bekommen, um anderntags gemütlich über das Golfgelände zu schippern. Konnte überhaupt gespielt werden? Ja, und der Platz war ein anderer als zur Proberunde. Sooo viel länger. Unsere Mission war es aufzuholen, wir wollten unser Bestes geben, wollten locker bleiben, doch der Druck war da.

Wir zitterten jedes Ergebnis nach Hause. Bis zum letzten Flight konnten wir noch hoffen. Wir haben mitgerechnet. Von Spieler zu Spieler. Von Flight zu Flight. Es wurde immer knapper und knapper. Mal waren wir drin, mal waren wir draußen. Doch leider endete der entscheidende Schlag unseres letzten Spielers an der 18 im Wasser. Das besiegelte die Entscheidung und begrub all unsere Hoffnungen. 3 Schläge hätten wir aufholen müssen, einen haben wir geschafft. Damit sind wir abgestiegen – um 2 Schläge, das war uns leider jetzt schon bewusst, auch wenn wir es nicht glauben wollten. Schade! Doch wenn wir ehrlich sind – wir haben das Ding bei uns zu Hause vergeigt und nicht erst am letzten Spieltag. Auf unserem Heimatplatz sind wir schließlich mit Abstand glorreicher Letzter geworden.

Was wir nicht wussten: wir wurden in Stuttgart trotzdem ZWEITER! Hallo? Was für ein sensationelles Ergebnis. Und es stimmt uns extrem positiv für die neue Saison!

Ein kurzer Ausflug in die Statistik „Zahlen lügen nicht“

–     6 Spiele haben wir absolviert.
–     6 Spieler waren pro Spiel im Einsatz, mit einem Streicher, der nicht gewertet wurde.
–     Pro Spieltag kommen bei 5 Spielern und 18 Löchern gesamthaft 90 Löcher in die Wertung
–     Bei 6 Spieltagen folglich 540 Löcher!
–     Und dann um 2 Schläge abzusteigen ist bitter – doch das ist Golf und zeigt einmal mehr, dass JEDER SCHLAG zählt. Wieder etwas gelernt, was wir schon längst wussten.

Zurück zur Bibel, Matthäus Evangelium 5:39. Jede Mannschaft will nur ihr Bestes geben. Wir auch. Doch wir wurden von den anderen geschlagen. Mit zwei Schlägen. Einem (kräftigen) Schlag auf unsere rechte Wange und – da wir die andere auch freiwillig hinhielten – einem noch kräftigeren auf unsere linke. Das tut weh und wir nehmen das als Ansporn, nächstes Jahr wieder voll dabei zu sein. Wir werden um den Aufstieg kämpfen. Und um den Bibelkontext zu verlassen: wie würde es Schwarzenegger formulieren? We´ll be back!

Fazit: „Akzeptieren, analysieren, ausruhen, angreifen“

Es war eine unglückliche und doch fantastische Saison, die uns viel Freude bereitet hat. Wir sind als Team weiter gewachsen – qualitativ und quantitativ. Neue Teammitglieder haben sich hervorragend eingefügt. Ja, wir hatten nach einem missglückten Start in die Saison viel Druck. Und Druck hat durchaus etwas Positives: Druck produziert Diamanten. Auch wenn vielleicht der eine oder andere an manchem Loch den Eindruck hatte, im Stadium der Grillkohle hängengeblieben zu sein. Jeder hat sein Bestes gegeben, und darauf kommt es an. Niemand muss sich entschuldigen oder Vorwürfe machen. Wir sind Konstanz AK-50 und bereit für 2024.

Das Ziel heißt AUFSTIEG! Und wir sind dabei – versprochen!

Herzlichst, Euer Uli

Das Beste folgt zum Schluss. Zum Saisonabschluss haben meine lieben Mannschaftskollegen das letzte Wort:

Jörg Rottland
Nachdem diese Saison unser Captain auch wieder mit ins Spiel eingreifen wollte, war ich gespannt auf den 1. Spieltag in Niederreutin. Im Vorfeld bin ich davon ausgegangen, dass ich nur Ersatzspieler bin – Corona bedingt dann doch ohne Captain, also war klar ich werde spielen. Diesmal war das Wetter schön, der Platz für die Jahreszeit in gutem Zustand, Proberunde lief gut – leider sah es am Spieltag bei mir nicht so gut aus – Nur die Löcher, die bei der Proberunde nicht so gelungen sind, waren gut… Ich hoffe, dass ich nächstes Jahr das Team mit einer besseren Leistung unterstützen kann und wir dann insgesamt 7 Spiele haben. Schön wäre, wenn wir nach dem letzten Spiel den Aufstieg feiern können!

Roman Hänggi:
„Zum ersten Mal mit Caddy“. Als Ersatzspieler zum ersten Ligaspiel nach Niederreutin mitgefahren, und völlig unerwartet 1 Stunde vor Tee Time noch zum Einsatz gekommen. Sven ist leider unerwartet ausgefallen (Rücken), hat mir aber Caddy gemacht. Ich hatte zum ersten Mal in meinem Golfleben einen Caddy …

Georg Dieners:
Zack-Bum! Nachdem für mich die halbe Saison leider ein Einsatz nicht möglich gewesen ist, freue ich mich um so mehr auf die nächste, Euch mit mehreren Zack-Bums zu einem guten Ergebnis und natürlich zum Wiederaufstieg zu unterstützen.

Axel Baldauf:
Diese Saison hatte einfach ALLES. Vom Trainingslager im schönen Südfrankreich mit legendärem Gesangsabend bis hin zu einigen scoreverdoppelnden Golfbahnen. Einer ins Schloss fallenden Hotelzimmertüre, die sich als Badezimmertüre ausgab. Viele witzige spielvorbereitende Teamabende. Entlarvte schummelnde Gegenspieler. Den besten, unersetzbaren Captain und der Aussicht auf ein Abschlussfest mit großartigen Teamkameraden.

Konstantin Tschernycheff
Habe gerade die Ausschreibung für die Spieltage 2023 gesehen, ich kann nur an ein oder zwei Terminen. Das ist wenig! War aber auch klar, nachdem ich 2022 bei vier oder fünf Spielen mitmachen konnte, bei meinem beruflichen Rhythmus. Also Zuversicht! Ein wenig Glück werden wir brauchen, nachdem letztes Jahr recht viel für uns gelaufen ist. Ich freue mich auf jeden Fall mit den Jungs (Männern) wieder im südlichen BW unterwegs zu sein.

Es kam natürlich so, wie wir es nicht erhofft hatten. Wenn ich diesen Murphy und sein verdammtes Gesetz in die Hände bekomme…
Nächstes Jahr wird neu angegriffen, mit besserer Verfügbarkeit meiner Person und weniger Verletzungspech bei der Mannschaft haben wir eine veritable Chance wieder aufzusteigen.
Ich freue mich drauf, egal welche Liga!

Klaus Werkmann
Unschön in Schönbuch sind meine Erinnerungen an meinen ersten und einzigen Einsatz als Mannschaftsspieler in dieser Saison. Es waren nicht die vielen uneinsehbaren Landezonen von den Abschlägen, die mich schreckten. Nein, auch nicht ein impulsiver Flightpartner, der mich störte. Es waren die unliebsamen Begleiter, die plötzlich da waren und mein Spiel bestimmten. Es waren die unnötig vielen „Shanks“ von den Abschlägen und Fairways, die mich fassungslos machten, mich ein Dutzend Pro V 1 Bälle kosteten und mich mit 98 Schlägen auch noch zum Letztplatzierten machten. Die Hackentreffer sind Dank Florians Erste Hilfe inzwischen wieder selten und die wenigen Fehlschläge wenigstens brauchbar geworden. Ich freue mich wieder über jeden schönen Golfschlag und bin guter Dinge, dass wir den Wiederaufstieg in die 1. Liga in der kommenden Saison schaffen werden.

Sven Sievertsen:
Eine Ode an das Glück – oder „das kann nicht wahr sein“…
–     Uns fehlen zwei Schläge – oh nei mir händ nie Glück
–     Um 4 Uhr früh den Rücken verrenkt, kann nicht spielen – oh nei ich han nie Glück
–     Meine 88 in Konstanz (!) – oh nei ich han nie Glück
–     Nach 4 Löchern bricht mein E-Trolly zusammen und mich muss bis zum Ersatz meine Tasche 40 Minuten ohne Tragegurt schleppen – oh nei ich han nie Glück
–     Bei meinem letzten Einsatz habe ich super gespielt, doch es fällt kein Putt – oh nei ich han nie Glück
–     In Stuttgart kann ich nicht dabei sein, fiebere aus der Ferne mit, als wäre ich vor Ort. Per WhatsApp bekomme ich alles mit und zähle alle Schläge zusammen, immer wieder und wieder, doch zum Schluss fehlen 2 Schläge – oh nei mir händ nie Glück
–     Wir steigen nächstes Jahr ganz sicher wieder auf, weil mir händ nöchschtes Jahr immer Glück!

Stefan Zillikens
Es wäre gelogen, wenn wir uns den Erfolg nicht gewünscht hätten und eine Niederlage, wenn auch im Kontext der „Gesamtlage“ völlig unbedeutend, einfach nicht unserem sportlichen Ehrgeiz entspricht. Aber am Ende ist es das wirklich sehr stimmige Team aus Golf-Freunden unterschiedlicher „Couleur“, die bei jedem Turnier einfach nur eine gute Zeit hatte, was es sehr lohnend macht zusammen als Mannschaft aufzutreten und Spaß am Spiel zu haben … not more and not less.

Thomas Dekorsy:
Verlieren und absteigen ist nicht leicht, leider hat es diesmal nicht gereicht, aber alles halb so schlimm- wir haben ein starkes Team. Egal was im nächsten Jahr passiert, wir halten zueinander, nichts und niemand tut uns weh, so sind wir vom schönsten Golfclub am Bodensee!!

Link zu allen Ergebnissen
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GOLF-CLUB KONSTANZ E.V.