Gelb: Par 72 | CR 71,7 | Slope 138
Blau: Par 72 | CR 69,9 | Slope 136
Rot: Par 71 | CR 67,8 | Slope 122
Grün: Par 62 | CR 58,5 | Slope 97
Alles auf einen Blick.
Herren
Damen
Blau: Par 73 | CR 76,1 | Slope 133
Rot: Par 72 | CR 73 | Slope 130
Orange: Par 72 | CR 71,1 | Slope 126
Grün: Par 62 | CR 59,1 | Slope 103
Loch 1 „Bodansteige“
(Herren gelb 329 m / blau 315 m – Damen rot 306 m / orange 295 m) Par 4
Schon am Abschlag ist für den Spieler zu erkennen, was ihn erwartet. Hoch droben im Wald auf einem Plateau befindet sich das Grün von Wald umschlossen. Rechts, nur durch eine Baumreihe vom Fairway abgegrenzt, die Driving Range. Erfreulicherweise ist keine Ausgrenze vorhanden. Jedes Loch trägt außer der obligaten Ziffer einen individuellen Namen. Bei der „Bodansteige“ geht es nach einem weiten und ebenen Fairway steil hinauf zum Grün, das auf der rechten Seite von einem Bunker bewacht wird. Ist der Abschlag, den man tunlichst auf die linke Waldseite zielen sollte, lang genug, so verbleiben noch 120 m zum Grün. Beim Schlag bergauf empfiehlt es sich, mindestens eine Schlägerlänge mehr zu nehmen, um das Grün sicher zu erreichen. Gerade sein ist beim zweiten Schlag alles, denn links und rechts lauert der Wald. (HCP 5)
Loch 2 „Spechtbuche“
(Herren gelb / blau 173 m – Damen rot / orange 156 m) Par 3
Bei der zweiten Spielbahn, der „Spechtbuche“, handelt es sich um ein auf einer Lichtung liegendes Par 3. Der Abschlag, um den Ball auf das Grün zu platzieren, erfordert einen platzierten Schlag. Wer zu kurz bleibt, auf den lauern drei frontale Grünbunker und hinter dem mit 15 m Länge nicht gerade groß dimensionierten Grün ein Waldweg. Eines der leichteren Löcher, bei dem auch der Durchschnittsspieler eine Parchance hat. (HCP 15)
Loch 3 „Streitmoss“
(Herren gelb 517 m / blau 482 m – Damen rot 453 m / orange 423 m) Par 5
„Streitmoss“, nomen est omen. Das schwerste Loch des Platzes. Es gilt, den Abschlag möglichst lang auf einem engen Fairway zu platzieren. Wem dies nicht gelingt, der kann sich auf eine längere Suchaktion im Unterholz gefasst machen. Besser ist es, nicht auf Länge zu gehen. Aber auch dann muss der zweite Schlag blind über eine Hügelkante geschlagen werden, hinter der das Fairway steil abfällt. Zu allem Überfluss lauert links auch noch ein Bunker. Wer auch den zweiten Schlag zielgenau getroffen hat, für den bleibt nur ein Eisen 8 oder 9 zum Grün, das sich wiederum an den Waldsaum anschmiegt. (HCP 1)
Loch 4 „Heinomol“
(Herren gelb 364 m / blau 330 m – Damen rot 301 m / orange 275 m) Par 4
„Heinomol“, so der Name der nächsten Spielbahn. Der Abschlag führt in eine große Waldlichtung. Das Fairway steigt an, sodass man schon sehr lang sein muss, um in den Knick des Doglegs, das nach links führt, spielen zu können. Von der 150 m-Markierung ist es noch ein weiter Weg zum allerdings sehr großen Grün. Der Platzunkundige wird hier erst einmal vorlegen, um dann das Grün mit einem kurzen Chip anzuspielen. Auf der linken Seite lauert ein Grünbunker, der angesichts des charakteristischen Waldes links und rechts des Fairways kaum noch schrecken kann. Hier sollte man mit einem Bogey zufrieden sein und nicht auf das Par schielen, obwohl es eigentlich keine allzu lange Spielbahn ist. (HCP 3)
Loch 5 „Waldschneise“
(Herren gelb 323 m / blau 305 m - Damen rot 266 m / orange 247 m) Par 4
Das neu konzipierte mittellange Par 4 führt nach dem doch recht engem Auftaktquartett zunächst in wohltuend offenes Gelände. Der idyllische, kleine Weiher unmittelbar vor dem Herrentee wird weniger als spieltechnische als visuelle Komponente wahrgenommen, während er vom Damentee aus völlig ignoriert wird. Der isoliert drapierte Bunker rechts wird für die meisten außer Reichweite sein (219 bzw. 161 m vom Abschlag entfernt), eignet sich aber idealerweise als Schlagrichtung. Wer den kürzeren Weg entlang der Waldschneise wählt, wird es beim Zielangriff mit den drei Laubbäumen, die das Fairway splitten und denen man kein rasches Wachstum wünscht, zu tun bekommen. Das großzügig angelegte Grün mit seiner präzise gezeichneten Falte und wohltemperierter Ausgewogenheit unterstreicht, dass der älteste Club am Bodensee und der weiteren Umgebung nicht in Traditionen verharren will. (HCP 11)
Loch 6 „Fohlenweide“
(Herren gelb 317 m / blau 294 m – Damen rot 269 m / orange 245 m) Par 4
Ebenfalls völlig neugestaltetes, eher kürzeres Par 4 (Eröffnung September 2014). Von der höchst gelegenen Stelle des Platzes geht es zunächst herunter auf die Höhe des Grün des alten 6. Loches, das dem Neubau der Driving Range komplett weichen musste. Die beiden Bunker links, 243 m bzw. 192 m von den Abschlägen entfernt, eignen sich hervorragend für Zielpunkte für den vorgestellten Drive und stufen ihre in die Jahre gekommenen älteren Kumpanen auf Tortenplatten-Größe herunter. Die Pferdestallungen, ein Ausschnitt des Ortes Langenrain, sowie der hier in Bewegung geratene „Bodanrück“ im Hintergrund geben die ästhetische Marschrichtung vor. Eingebettet in luxuriöser Weite sollte das hohe Eisen die Puttfläche, enorm dimensioniert, aber von Grobheiten befreit, im ersten Anlauf treffen. (HCP 13)
Loch 7 „Drumlin“
(Herren gelb 166 m / blau 150 m – Damen rot 141 m / orange 131 m) Par 3
Ein Par 3 wie aus dem Bilderbuch. Malerisch liegt das Grün hinter einem kleinen See. Durch die Länge des Grüns (30 m) ist die Schlägerwahl je nach Fahnenposition anzupassen, um dem ballgierigen See aus dem Weg zu gehen. Steil steigt der Ball nach dem Abschlag hoch, um dann senkrecht auf das Grün herabzustürzen. Der Ball wird in den meisten Fällen nur Zentimeter neben dem tiefen Einschlagloch liegen bleiben, das es als erstes, wenn man das Grün betritt, zu reparieren gilt. (HCP 9)
Loch 8 „Weiherwies“
(Herren gelb 290 m / blau 280 m – Damen rot 252 m / orange 244 m) Par 4
„Weiherwies“, das ist ein extrem kurzes Par 4, bei dem der Longhitter die Hoffnung haben kann, das Grün auf Chipdistanz zu driven. Über einen Teich geht es auf ein augenscheinlich breites Fairway. Doch es ist Vorsicht angesagt, denn allein drei Fairwaybunker, von denen sich zwei auf der rechten Seite befinden, erschweren diese Spielbahn. Das Grün ist von zwei Grünbunkern bewacht. Der kleine Frontbunker musste der Erweiterung der beiden Sandhindernisse seitlich weichen, die nun deutlich frischer und mit modernem Anstrich daherkommen. Wer das Risiko scheut, schlägt hier besser mit einem langen Eisen oder dem Holz 5 ab, um dann aus hundert Metern das Grün mit dem Eisen 9 oder dem Wedge anzuspielen. Auf jeden Fall ein Parloch, wenn der Abschlag auf dem Fairway liegt. Mit 32 m ist das Grün sehr lang; es gilt, den Ball recht nahe der Fahne zu platzieren, um am Ende nicht doch mit einem Dreiput das Grün zu verlassen. (HCP 17)
Loch 9 „Marienschlucht“
(Herren gelb 465 m / blau 432 m– Damen rot 395 m / orange 367 m) Par 5
Rückbesinnung auf die gute, alte Zeit. Das ehemals lange und gefürchtete Par 4 kommt nach 27 Jahren wieder im „Kleid“ eines Par 5 daher und hat dadurch zweifellos gewonnen. Die Pferdeanlage unmittelbar im Rücken führt den Abschlag zunächst bergab. Man wird sich in Zukunft sicherlich etwas einfallen lassen, um den gelungenen Drivepunkt einsehbar werden zu lassen. Am größtem Wasserhindernis des Platzes geht danach kein Weg vorbei, was die Bahn enorm aufwertet. Zwei neue, querversetzte Bunker im Approachbereich werden Akteure, die sich sicher in ihren Spikes fühlen, zucken lassen, die Nähe des Grüns mit dem zweiten Schlag zu suchen oder es gar anzuspielen. Also heisst es: Die Scorekarte auf diesem schönen Loch ist nicht komplett, bevor nicht die Auseinandersetzung mit dem steil nach vorn fallenden Grün bewältigt ist. (HCP 7)
Loch 10 „Seesaum“
(Herren gelb 346 m / blau 321 m – Damen rot 305 m / orange 269 m) Par 4
„Seesaum“, so der Name der Spielbahn, ist wörtlich zu nehmen, denn es bietet sich ein wunderschöner Blick über den Bodensee. Für den Abschlag an diesem Dogleg nach links empfiehlt sich ein Draw, der, wenn er lang genug ist, in Höhe der 100 m-Marke zu liegen kommt. Von hier aus ist es nur noch ein kurzes Eisen zum Grün. Neben den beiden Bunkern lauert jedoch noch eine Ausgrenze dicht am Grün. Wer mit dem Abschlag zu weit rechts ist, findet sich in einer Obstbaumwiese wieder, die das direkte Anspielen des Grüns fast unmöglich macht. Ist der zweite Schlag gelungen, lassen Sie ihren Wagen am Abschlag der 11 stehen und nehmen lediglich den Putter mit. (HCP 14)
Loch 11 „Sausenke“
(Herren gelb 394 m / blau 368 m – Damen rot 342 m / orange 317 m) Par 4
Die „Sausenke“ ist die letzte Spielbahn auf dem Terrain der Obstbaumwiesen. Auch im Sommer ist es hier feucht und der Ball beißt gut im Grün. Bis man dieses erreicht hat, sind sehr lange Schläge nötig. Besser ist es, an diesem Loch kein Risiko einzugehen und sich nach rechts zu orientieren, denn links lauert die Ausgrenze und vor dem Grün zwei Teiche. So ist die Devise, besser vorzulegen und dann einen kurzen Pitch oder Chip ins Grün zu haben, als im Wasser oder Aus zu landen. Nicht umsonst das viertschwerste Loch des Platzes. (HCP 4)
Loch 12 „Hennepfitzle“
(Herren gelb / blau 128 m – Damen rot / orange 106 m) Par 3
Nach einem kurzen Waldspaziergang bergauf befindet man sich am „Hennepfitzle“, was soviel bedeutet wie der kurze Schwanz eines weiblichen Huhns. Durchaus zutreffend für dieses kurze Par 3, das, ebenso wie die nun folgenden Spielbahnen in den Wald eingebettet ist. Charakteristisch zum Teil relativ enge Fairways, die nach exaktem Spiel verlangen, um nicht zum Waldgänger zu werden. Ein gerade geschlagenes Eisen 8 eröffnet die Chance zum Par, das hier unbedingt fallen sollte. Ein Loch, das die belohnt, die gut mit den kurzen Eisen hantieren. (HCP 18)
Loch 13 „Vogelherd“
(Herren gelb 351 m / blau 345 m – Damen rot 291 m / orange 282 m) Par 4
Sehr eng, so der erste Eindruck am „Vogelherd“. Mancher mag erwägen, hier mit einem langen Eisen abzuschlagen, dann allerdings bleibt noch ein langer Weg zum Grün. Besser ist es deshalb, zum Holz 3 oder 5 zu greifen, um wenigstens die 150 m-Marke zu erreichen. Wer dieses Ziel erreicht hat, braucht trotz der Entfernung nur ein Eisen 6 oder 7, denn 100 m vor dem Grün fällt das Fairway steil nach unten ab. Das Grün selbst liegt in einer tiefen Senke. Auf keinen Fall sollte man es direkt anspielen, sondern den Ball hinrollen lassen, denn ein Bunker befindet sich nur links vom Grün. Wer beim Anspiel zu lang ist, dem droht Unbill in Form von Ausgrenzen. Erwähnenswert sind Blitzschutzhütten an fast jedem Loch. Wer hier clever spielt, für den ist ein Par oder Birdie durchaus im Bereich des Möglichen. (HCP 8)
Loch 14 „Wildwechsel“
(Herren gelb 300 m / blau 288 m – Damen rot / orange 260 m) Par 4
Die 14, der „Wildwechsel“, ist ebenfalls eine lösbare Aufgabe. Ein kurzes Par 4, bei dem man mit dem Drive die 100 m-Marke erreichen kann. Man sollte auf die linke Waldkante zielen, der Ball rollt dann auf dem leicht abschüssigen Gelände in die Fairwaymitte. Anderenfalls verschwindet der Ball im Rough oder angrenzenden Fichtenwald und ein Extraschlag verschlechtert den Score. Ein Schlag mit dem kurzen Eisen, das die beiden frontalen Grünbunker überfliegt, zwei Putts, und schon verlässt man dieses Grün mit einem Par und kann den Waldspaziergang befriedigt fortsetzen. (HCP 12)
Loch 15 „Mammutbaum“
(Herren gelb 337 m / blau 327 m – Damen rot / orange 296 m) Par 4
„Mammutbaum“, so der Name der Spielbahn, ist wiederum wörtlich zu nehmen, denn dieser steht in der Mitte des Fairways, gefährlich nahe für alle, die ihren Abschlag zu kurz lassen. Gut getroffen und den Drive nach rechts ausgerichtet, fliegt der Ball am imposanten Baum vorbei. Es bleibt ein Eisen 7 oder 8, um das von zwei Bunkern verteidigte Grün zu erreichen. Auch für durchschnittliche Golfer besteht hier die Parchance. Der dichte Wald sorgt für genügend Feuchtigkeit, um das Grün bissig zu halten. (HCP 10)
Loch 16 „Hasenhölzle“
(Herren gelb 160 m / blau 151 m – Damen rot 135 m / orange 125 m) Par 3
Das folgende Par 3, das „Hasenhölzle“ liegt wiederum im Wald versteckt. Rechts lauern Gefahren in Form von Ausgrenzen und Bunker, links hingegen verspricht ein steiler Hang zum Grün hin, dass auch schlecht platzierte Bälle ihren Weg zur Fahne finden. Aber eigentlich sollte es möglich sein, mit einem gut getroffenen Eisen 5 oder 6 das Grün problemlos zu erreichen. (HCP 16)
Loch 17 „Bobleg“
(Herren gelb 473 m / blau 450 m – Damen rot 424 m / orange 389 m) Par 5
Diese Spielbahn wurde nach dem Ehrenmitglied und ehemaligen Präsidenten, Dr. Bob Lechten, „Bobleg“ benannt. Das Grün liegt schon außerhalb des Waldes und ein letztes Mal heißt es, den Ball exakt zwischen den Baumreihen entlangzutreiben. Es gilt, den ersten Abschlag in eine im Tal liegende Waldlichtung zu platzieren. Ein Dogleg nach links, das mindestens einen 190 m-Drive erfordert, um mit dem zweiten Schlag in den Anspielbereich des Grüns zu kommen. Wer einen Draw spielen kann, der erspart sich an dieser Spielbahn einige Meter zum Grün. Gelingt auch der zweite Schlag gut, den man nach rechts zielen sollte, da das Fairway abschüssig ist und der Ball nach dem Auftreffen nach rechts rollt, bleibt nur noch ein gerade geschlagenes Eisen 7 oder 8 zum Grün, vor dem sich ein Bunker auf der rechten Seite befindet. (HCP 2)
Loch 18 „Kargegg“
(Herren gelb 510 m / blau 454 m – Damen rot 427 m / orange 387 m) Par 5
Zwei Par 5 am Ende einer Runde ist ungewöhnlich, bietet aber die Möglichkeit, den Score zu verbessern. Das „Kargegg“ ist zwar ein Par 5 wie die 17, aber wesentlich länger. Wenigstens empfindet der Spieler das so, obwohl es nur 34 m sind. Über Obstbaumwiesen geht es zurück zum Clubhaus. Das Fairway ist wellig und man tut gut daran zu überlegen, wohin man den Ball platziert, um nicht einen unangenehmen Schlag bergab machen zu müssen. Für den Durchschnittsspieler wird die Distanz für den dritten Schlag 150 m oder mehr betragen. Da sich das Fairway zum Grün hin stark verjüngt, empfiehlt es sich nur vorzulegen, um mit einem kurzen Pitch die Fahne zu attackieren. Wer allerdings die Bunker, es gibt davon zwei links und rechts vom Grün, nicht fürchtet, kann sein Glück auch mit einem langen Schlag versuchen. (HCP 6)